Die vorliegende Diplomarbeit setzt sich mit der Erhöhung der ethnischen
Vielfalt im Personal der Polizei Sachsen-Anhalt auseinander. Das Vorhaben
gründet in den aktuellen integrationspolitischen Absichtserklärungen der
Landesregierung; es handelt es sich um einen Anstoß auf politischer Ebene,
Maßnahmen zu konzipieren, um zukünftigen integrationspolitischen
Anforderungen gerecht zu werden. Konzeptionell liegt dabei der Übergang von
der interkulturellen Öffnung zum Diversity Management zugrunde. In diesem
Zusammenhang gilt es Maßnahmen zu untersuchen, die sich unter der
Berücksichtigung der Prinzipien des Diversity Managements zur Förderung
ethnischer Vielfalt in der Polizei Sachsen-Anhalt eignen. Dabei wurde
unterschieden in Maßnahmen zur Erhöhung der Anzahl von Polizisten mit
Migrationshintergrund in Sachsen-Anhalt und in die anschließende Integration
durch wechselseitige Assimilation dieser.
Die Untersuchung wurde zum einen auf der Grundlage von Primär- und
Sekundärliteratur und zum anderen auf Grundlage von sieben
Experteninterviews durchgeführt.
Im Rahmen der Auswertung konnte festgestellt werden, dass von der
Einführung einer Quote für Polizisten mit Migrationshintergrund in der Polizei
Sachsen-Anhalt abgesehen werden sollte. Dem entgegen wurde eine aktive
Personalwerbung, die Diversityförderung im Einstellungsverfahren und die
Einführung von Maßnahmen zur interkulturellen Kompetenzentwicklung zur
Förderung wechselseitiger Assimilation in der Polizei Sachsen-Anhalt
empfohlen.

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